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Nützen UND Schützen: Die Rolle der Waldpädagogik

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Nützen UND Schützen: Die Rolle der Waldpädagogik

Die Entfremdung zwischen Waldwirtschaft und Gesellschaft nimmt in urbanen Räumen spürbar zu. Naturnahe und am Gemeinwohl orientierte Forstwirtschaft wird dort oft auf die Holzernte reduziert und als Störung des Ökosystems Wald und der Natur empfunden. Dass forstwirtschaftliche Bewirtschaftungskonzepte auf ökologischen Aspekten aufbauen, ist vielen nicht bewusst. Dabei hat die postmoderne Gesellschaft, geprägt durch ihr Individualverhalten, vielfältige Erwartungen an die Leistungen des Waldes. Was naturnahe, multifunktionale Waldbewirtschaftung für die Bedürfnisse der Gesellschaft leistet, wird nur noch von wenigen Menschen erkannt und wertgeschätzt.

Waldpädagogik als Teil der Umweltbildung setzt an diesem Trend an und macht Heranwachsende wieder mit dem Wald und seinen Aufgaben bekannt. Die Funktionen-vielfalt des Waldes wird erlebbar, begreifbar und fühlbar. Menschen sollen wieder besser verstehen, dass ihre Existenzgrundlage von gesunden und stabilen Wäldern abhängt, die verantwortungsvoll bewirtschaftet werden. „Nützen und Schützen” bilden dafür die Klammer. Pädagogik im Wald ist für die Gesellschaft von existenzieller Bedeutung, weil sie über den Wald in die Gesellschaft und das Zusammenleben hineinwirkt.

Dabei befindet sich die Waldpädagogik mit ihren Konzepten im Wettlauf mit einer sich schnell wandelnden Gesellschaft und ihren Anforderungen an den Wald.

Im Rahmen der Tagung möchten wir mit Ihnen das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. In Workshops sollen ausgewählte Beispiele präsentiert und diskutiert werden. Hierzu laden wir Sie herzlich ein.

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