Innovative Wohn- und Betreuungsformen für ältere Menschen
Alt werden in vertrauter Umgebung ist ein großes Bedürfnis der meisten älteren Menschen. Gerade in Dörfern fehlen aber bisher häufig Wohnformen, welche dies auch denen ermöglichen, die stärker auf Hilfe und Pflege angewiesen sind und nicht mehr in ihrer eigenen Häuslichkeit wohnen bleiben können. Durch den Bau von Pflegewohngruppen und anderen Wohn- und Betreuungsformen können auch diese Personen ihren Lebensabend im Dorf verbringen. Sie bleiben ins Dorf und Gemeindeleben eingebunden und die sozialen Beziehungen können erhalten werden. Dazu braucht es innovative Ideen, geeignete Immobilien, Standorte und Finanzierungsmöglichkeiten.
Die Tagung zeigt anhand verschiedener Beispiele aus Baden-Württemberg auf, dass der Bau und die Finanzierung von Pflegewohngruppen und anderer Wohnformen für ältere Menschen keine Utopien sind. Wertvolle Erfahrungen- auch aus dem Umbau historischer Gebäude- sowie verschiedene Finanzierungsmodelle werden Ihnen präsentiert. Holen Sie sich Ideen, knüpfen Sie Kontakte.
Pflegewohngruppe
Adlergarten in Eichstetten
Gerhard Kiechle, Eichstetten
Bürgerschaftliche
Baugenossenschaft Frickingen
Josef Martin, Riedlingen
Willi Sutter ist Experte für barrierefreies Bauen und die Umnutzung alter und historischer Gebäude, sowie Kenner aktueller Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten.
Gerhard Kiechle hat als ehemaliger Bürgermeister zusammen mit der Bürgergemeinschaft Eichstetten das alt werden in vertrauter Umgebung durch verschiedene Einrichtungen im Dorf ermöglicht.
Norbert Brugger, Bürgermeister a. D., ist Vorsitzender der Genossenschaft für seniorenfreundliches Wohnen Löffingen, die Trägerin einer Seniorenwohnanlage mit 26 Wohnungen ist.
Josef Martin ist Gründer der Seniorengenossenschaft Riedlingen e.V. und hat in der Gemeinde Frickingen eine Baugenossenschaft mit aufgebaut.
Josef Pfaff ist Bürgermeister in Burgrieden und hat gemeinsam mit der dortigen Bürgerstiftung das Wohnprojekt „Allengerechtes Wohnen in Burgrieden" angestoßen.