Inhalt
Straßen, Wege, Plätze
sind wertvoll. Die Bilanzen der Kommunen auf der Basis der Doppik zeigen, dass die Verkehrswege und -flächen rund die Hälfte des
gesamten Vermögens einer Stadt, bzw. Gemeinde ausmachen. Beim Ausbau der Kommunikationsnetze wird in die vorhandene Bausubstanz von
Straßen, Plätzen und Wegen erheblich eingegriffen.
Die verkehrliche Infrastruktur stellt ein bedeutendes kommunales Asset dar, das es beim Breitbandausbau zu erhalten gilt. Der Aspekt der
Substanzerhaltung der verkehrlichen Infrastruktur muss bei der Verlegung von Breitbandnetzen technolgie- und kostenabhängig,
umweltgerecht und bürgernah im Fokus stehen.
Ein dazu erforderliches professionelles kommunales Management zur Genehmigung, Durchführung und Überwachung von Aufbrcharbeiten
im Straßenraum ist unabdingbar und birgt überdies Kostenvorteile. Dazu werden wichtige Handlungsempfehlungen
vermittelt.
Bei der Projektabwicklung können technische und kaufmännische Herausforderungen auftreten. Auf Basis der langjährigen und projektbezogenen Erfahrung der Dozenten werden im Workshop Probleme aus der Praxis dargestellt und Lösungsansätze angeboten. Präventivmaßnahmen wie die Absicherung der Finanzierung durch Bürgschaften, die Durchsetzung von gesetzlichen Vorschriften und eine kontinuierliche Dokumentation der Aktivitäten werden erläutert und diskutiert.
10.00 - 16.00 inkl. Mittagsimbiss
- Überblick über technische, kaufmännische und rechtliche Standpunkte und deren Zusammenhänge, Mitverlegung und Koodinierungspflicht, Genehmigungsprozesse (Wegerechte, Baustelleneinrichtungen, usw.)
- Ziele und Leitlinien für ein kommunales Straßenaufbruchmanagement beim Breitbandausbau
- Checkliste für die Ausführung und Überwachung von Straßenaufbrüchen und Qualitätssicherungsmaßnahmen
- Erfassung und Verwaltung von Straßenaufbrüchen mittels EDV/GIS/GPS etc.
- Erkennen von baulichen Defizitenund deren Bewertung/Aufbruchkontrolle
- Überwachung von Gewährleistungsfristen
- Strategien zur Vermeidung von Folgeschäden im Zuge des Netzausbaus
- Häufige Streitfälle/Lösungsvorschläge
- Beispiele aus der Praxis
Breitbandbüro des Bundes
Als Kompetenzzentrum des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ist es unser Ziel, den flächendeckenden Breitbandausbau in Deutschland zu beschleunigen. Zu diesem Zweck halten wir Kontakt mit den zuständigen Stellen der Länder, erarbeiten Leitfäden zu aktuellen Themen und organisieren und begleiten Dialogveranstaltungen, Workshops und Seminare.