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Sehr geehrte Damen und Herren,
Baden-Württemberg beheimatet aktuell rund 7 Mio. Streuobstbäume auf fast 80.000 Hektar. Diese Streuobstwiesen sind ein wesentlicher Beitrag zum Erhalt der Biodiversität, sie liefern regionale Lebensmittel und tragen zur Attraktivität unserer großartigen Landschaft bei.
Der Verpflichtung zum Erhalt dieser Hotspots der Biodiversität sowie Genuss- und Lebensfreude kommt das Land auf unterschiedlichen Wegen nach. Wir verbessern die Vermarktung der hochwertigen Streuobstprodukte durch die Einführung des Produktbereichs Streuobst im Qualitätszeichen Baden-Württemberg (QZBW) und durch die Unterstützung der wertvollen Aufpreisinitiativen. Außerdem unterstützen wir die Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter von Streuobstbeständen bei der Pflege ihrer Bäume durch das Förderprogramm Baumschnitt. Neben diesen Unterstützungsmaßnahmen im Rahmen von Förderprogrammen blicken wir gezielt auf eine der größten Herausforderungen: die Steigerung der Resilienz der Streuobstbestände gegenüber den sich ändernden klimatischen Verhältnissen. Das Land verfolgt des-halb verschiedene Projekte und Forschungsansätze.
Der 18. Landesweite Streuobsttag Baden-Württemberg trägt zu einer Vernetzung von Praxis und Forschung zum Thema Streuobst bei. Wir präsentieren Ihnen aktuelle Erkenntnisse aus Forschungs- und Praxisprojekten zum Thema „Streuobst im Klimawandel“. Als Schirmherr lade ich Sie herzlich zur Teilnahme ein und wünsche Ihnen neue Impulse, die Sie für Ihre Arbeit nutzen können.
Peter Hauk MdL
Minister für Ernährung, Ländlichen Raum
und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Vorträge
Standards
in der Obstbaumpflege: Praktische Umsetzung und Anwendung
Hans-Thomas Bosch, Pomologen-Verein e. V., Hamburg
Erfolgskriterien
für eine nachhaltige Förderung von Streuobst
Dr. Benedikt Ehrenfels, BaumLand-Kampagne des Fördervereins Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e. V., Nessetal
Aktuelle
Kurzmeldungen zu Projekten rund um's Streuobst und Infos zu Ökosystem-Leistungen
Hannes Bürckmann, Hochstamm Deutschland e. V., Rohrdorf
Streuobst
im Klimawandel: Ein Überblick
Dr. Peter Decker, Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal, Ostritz
STIK-Projekt:
Streuobstwiesen im Klimawandel
Kevin Fleckenstein, Universität Hohenheim, Stuttgart und Tamara Schober, Eberhard Karls Universität Tübingen
Säulen
eines klimaangepassten Streuobstbaus – vom Bodenleben und zukunftsfähigen Baumarten
Lukas Mischnick, Flächenagentur Baden-Württemberg GmbH, Ostfildern
Sortenempfehlungen
für Streuobst im Klimawandel (Zusammenfassung, der Vortrag wird nicht veröffentlicht)
Thomas Weltner, Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), Veitshöchheim
Streuobstbau
im Klimawandel: Überlegungen aus der Praxis
Hans-Joachim Bannier, Obst-Arboretum Olderdissen, Bielefeld
Weitere Informationen zum Thema "Streuobst im Klimawandel" bot die Veranstaltung "Zukunft Streuobstwiese - Klimawandel, Wert und Marketing" der Oberlausitz-Stiftung, des Internationalen Begegnungszentrums St. Marienthal und Hochstamm Deutschland e. V. in Ostritz (1.-2. März 2024). Die Vorträge sind über die Website von Hochstamm Deutschland e. V. verfügbar (Passwort für den Download der Vorträge wird dort genannt).
Veranstalter
Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg
www.alr-bw.de
Hochstamm Deutschland e. V.
www.hochstamm-deutschland.de
Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
www.mlr.baden-wuerttemberg.de
Universität Hohenheim
www.uni-hohenheim.de
Partner
ARGE Streuobst Österreich
www.argestreuobst.at
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) – Landesverband Baden-Württemberg e. V.
www.bund-bawue.de
Stiftung Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee
www.kob-bavendorf.de
Koordinierungsstelle der Landschaftserhaltungsverbände in Baden-Württemberg
www.lev-bw.de
Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e. V.
www.lnv-bw.de
Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e. V. (LOGL)
www.logl-bw.de
NABU (Naturschutzbund Deutschland) Landesverband Baden-Württemberg e. V.
www.nabu-bw.de
neuland+ GmbH & Co. KG, Regionalbüro Hohenlohe-Franken
www.neulandplus.de
Pomologen-Verein e. V. – Landesgruppe Baden-Württemberg
www.pomologen-verein.de
Schwäbischer Albverein e. V.
www.schwaebischer-albverein.de
Schwäbisches Streuobstparadies e. V.
www.streuobstparadies.de
Badens Brenner – Verband Badischer Klein- und Obstbrenner e. V.
www.badens-brenner.de
Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal
www.ibz-marienthal.de
Oberlausitz-Stiftung
www.oberlausitz-stiftung.de
Anmeldung
Anmeldeschluss: 25. April 2024
Anmeldungen sind verbindlich und werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Die Rechnung erhalten Sie nach der
Veranstaltung.
Tagungsbeitrag
Präsenz: 40,00 Euro (inkl. Mittagessen und Tagungsgetränke)
Online: 27,00 Euro
Eine Rückerstattung des Tagungsbeitrags erfolgt nur, wenn bis zum 25. April 2024 eine schriftliche Abmeldung bei der Akademie Ländlicher Raum eingegangen ist. Bei späterer Abmeldung bzw. bei Nichtteilnahme wird der Tagungsbeitrag trotzdem zur Zahlung fällig.
Hinweis Online-Teilnahme
Die Veranstaltung wird über Zoom realisiert. Wir empfehlen die Vorabinstallation der App.
Den Einwahl-Link erhalten Sie 2 Tage vor der Veranstaltung.
Tagungsort
Universität Hohenheim, Audimax, Garbenstraße 30, 70599 Stuttgart
Zielgruppe
Vertreterinnen und Vertreter folgender Institutionen und Bereiche: Kommunen und Landkreise, Fachverwaltungen, Umwelt- und
Naturschutzverbände bzw. -organisationen, Obst- und Gartenbauverbände, Streuobstinitiativen, Keltereien, Obstbrennereien,
Fachberatungen, Streuobstwiesen-Bewirtschaftung, Wissenschaft und Forschung sowie alle interessierten Verbraucherinnen und
Verbraucher
Hinweise
Die für die Organisation der Veranstaltung notwendigen personenbezogenen Daten werden maschinell verarbeitet und
gespeichert. Wir erstellen Teilnahmelisten. Mit der Anmeldung erklären Sie hierfür Ihr Einverständnis.
Was ist eine Hybrid-Veranstaltung?
Bei einer Hybrid-Veranstaltung handelt es sich um eine Kombination aus einer Präsenzveranstaltung und einem virtuellen Event.
Während nur eine begrenzte Zahl an Zuschauern und Gästen wirklich direkt vor Ort ist, wird das Event für alle anderen per
Livestream ins Internet übertragen. So können Interessierte von zu Hause (oder einem beliebigen anderen Ort) aus teilnehmen.
Voraussetzung dafür ist lediglich eine stabile Internetverbindung.
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