
Inhalt
Sehr geehrte Damen und Herren,
Baden-Württemberg hat einen starken und attraktiven Ländlichen Raum. Unsere Dörfer sind vitale Arbeits- und Lebensräume. Dies liegt auch an der großen Wirtschaftskraft unseres Mittelstandes, aber zuallererst am Fleiß, am Geschick und am Können unserer Bürgerinnen und Bürger.
Unter dem Motto „Die Vielfalt des Ländlichen Raums erleben” werde ich am 5. Juni eine Fahrt in der Filstalbahn
unternehmen. In diesem Rahmen möchte ich an ausgewählten Stationen zentrale Themen des Ländlichen Raums erörtern und
anhand spannender Beispiele verdeutlichen, wie sehr die einzelnen Projekte zusammenhängen und zur Attraktivität der Region
beitragen. Be-sonders freue ich mich auf die Begegnung mit vielen Menschen vor Ort, die sich in den verschiedensten Bereichen für ihre
Heimat engagieren.
Von Göppingen fahren wir über Amstetten und Westerstetten nach Beimerstetten. Beim Besuch dieser Stationen werden die Schwerpunktthemen Strukturförderung im Ländlichen Raum (ELR, „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“), Hochwertige Produkte aus Laubholz sowie Bio aus Baden-Württemberg und Ökolandbau jeweils an Hand aktueller Projekte präsentiert.
Im persönlichen Dialog möchte ich mir ein Bild machen, was bisher erreicht wurde und was noch anzupacken ist. Deshalb würde ich mich sehr freuen, Sie auf dieser außergewöhnlichen Fahrt begrüßen zu können.
Peter Hauk MdL
Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Göppingen
ist eingebettet in die idyllische Landschaft des Filstals und umrahmt von den imposanten Drei Kaiserbergen. Die Innenstadt lädt mit ihren gemütlichen Plätzen, kurzen Wegen und attraktiven Fußgängerzonen zum Verweilen ein. Über der Stadt erhebt sich der Hohenstaufen, das Wahrzeichen Göppingens. Auf dessen Gipfel befindet sich die Ruine der Stammburg der Staufer. Ein weiteres Highlight ist das Märklineum, das die Geschichte der weltberühmten Firma Märklin zeigt.
Alles aus Holz: leistungsfähige Carbonfasern und nachhaltige Modekollektionen. Mit der Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie möchte sich Baden-Württemberg zur Leitregion für biobasiertes, kreislauforientiertes Wirtschaften entwickeln. Als außeruniversitäre Einrichtung der Spitzenforschung beschäftigt sich das Technikum Laubholz ausschließlich mit der Entwicklung von Verfahren und innovativen Produkten rund um den nachwachsenden Rohstoff Holz.
Amstetten
Die Gemeinde Amstetten ist bekannt durch die Geislinger Steige. Durch den Eisenbahnbau im Jahre 1850 hat sich Amstetten von einem landwirtschaftlich geprägten Ort zu einem wirtschaftlich starken Standort weiterentwickelt. Heute verfügt Amstetten über eine hervorragende Infrastruktur. Dazu gehören vier Kindergärten, zwei Grundschulen und eine Gemeinschaftsschule. Hinzu kommen eine gute ärztliche Versorgung und vieles mehr.
Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) macht unsere Gemeinden fit für die Zukunft mit den Schwerpunkten Wohnen, Arbeiten, Gemeinschaftseinrichtungen und Grundversorgung. In Amstetten konnten wichtige Impulse für die Lebensqualität gesetzt werden: Zum Beispiel mit dem neuen Zentrum für Physiotherapie und Prävention „YSIO-fit“, mit gemütlichen Gästezimmern im neuen Albhotel zum Bahnhöfle und mit dem liebevoll aus einem verfallenen Hof umgebau-ten Hotel-Restaurant „Stubersheimer Hof“.
Westerstetten
mit den Teilorten Vorderdenkental, Hinterdenkental und Birkhof liegt auf der Ulmer Alb zwischen Ulm und Geislingen an der Steige im mittleren Lonetal. Mit ca. 2.200 Einwohnern und einer Gemeindefläche von 1.309 ha präsentiert sich Westerstetten als beliebte Wohngemeinde. Die Gemeinde liegt verkehrsgünstig an der B 10. Die A 7 und A 8 sind in 5 Minuten zu erreichen. Ebenso liegt die Gemeinde an der Bahnstrecke Ulm-Stuttgart und verfügt über einen eigenen Bahnhalt.
Das 1956 gegründete Landhandelsunternehmen Lehner Agrar GmbH hat sich durch stetigen Ausbau zum deutschen Marktführer für schonend entspelztes Dinkelsaatgut entwickelt. Während einer Schneckenplage entstand mit viel Tüftlergeist die 12-Volt-Streutechnik, die heute mit einem breiten MaschinenSortiment in Landwirtschaft und Winterdienst erfolgreich eingesetzt wird. Als innovationsstarker Mittelständler wurde die Lehner Maschinenbau GmbH mit dem Programm „Spitze auf dem Land“ gefördert.
Beimerstetten
Heimat mit Geschichte und Perspektive. Erstmals 1377 urkundlich erwähnt, blickt Beimerstetten auf eine lange Geschichte zurück. Mit der Eröffnung der Bahnlinie Ulm–Stuttgart 1850 wurde es als höchster Punkt des Albübergangs (587 m) bekannt. Heute bietet die Gemeinde mit ihren Ortsteilen Eiselau und Hagen eine sehr gute Infrastruktur, attraktive Wohnmöglichkeiten mit einer lebendigen Gemeinschaft und interessante Arbeitsplätze.
Der Biolandhof Seiffert GbR mit 75 Milchkühen verbindet erfolgreich Weidehaltung mit einem Melkroboter. Im Betrieb wird besonders auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz geachtet. Die Erweiterung des Stalles mit einer begrünten Dachfläche schuf Platz, Dämmung und ökologische Ausgleichsfläche. Als Partnerbetrieb des Demonstrationsbetriebe-Netzwerks ÖkoNetzBW gibt Familie Seiffert ihren Berufskolleginnen und -kollegen wertvolle Erfahrungen und Tipps zum ökologischen Landbau.
Veranstalter
Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg; Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Anmeldung
Da die Teilnehmerzahl aus organisatorischen Gründen begrenzt ist, bitten wir Sie, uns bis zum 28. Mai 2025 Bescheid zu geben.
Hinweise
Wir möchten Sie bereits jetzt darauf hinweisen, dass beim Technikum Laubholz (Station Göppingen) ein Foto und Filmverbot besteht. Unser Fotograf wird Ihnen ggf. autorisierte Fotos zur Verfügung stellen.