Den demografischen Wandel gestalten - dies ist die Aufgabe, vor die sich gerade ländliche Kommunen in den kommenden Jahren gestellt sehen. Die Zunahme älterer, hilfe- und pflegebedürftiger Menschen auf der einen Seite und das abnehmende familiäre Pflegepotential sowie der Mangel an Pflegefachkräften auf der anderen Seite erfordern eine völlige Neuausrichtung der kommunalen Altenhilfeplanung. Dabei gilt es, einen kommunalen Prozess des Umdenkens und Neugestaltens anzustoßen, in dem die Bürgerinnen und Bürger, die Kirchen und sozialen Einrichtungen und Dienste und weitere gesellschaftliche Akteure eine wichtige Rolle spielen. Hierfür möchte die Tagung motivieren und Möglichkeiten der Umsetzung aufzeigen. Mit dem Aufbau von örtlichen sozialen Netzwerken und Unterstützungsstrukturen für ältere und hilfebedürftige Menschen und Angehörige sowie kleinteiligen und kleinräumigen Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen vor Ort macht sich die Gemeinschaft der Bürgerinnen und Bürger auf den Weg zur „sorgenden Gesellschaft" – zur „Caring Community".
Wen
kümmern die Alten? Auf dem Weg in eine sorgende Gesellschaft
Prof. Dr. Thomas Klie, Evangelische Hochschule Freiburg
Umnutzung von Bestandsgebäuden zu Wohngruppen und deren Finanzierung
Willi Sutter, Sutter³ KG
Alt werden
in vertrauter Umgebung: Innovative barrierearme Wohnformen mit Betreuungsmöglichkeit für ältere Menschen zur Belebung des Ortszentrums
Gerhard Kiechle, Bürgergemeinschaft Eichstetten e. V.
Alt
werden in vertrauter Umgebung. Ein Bürgerprozess
Ingrid Engelhart, SPES Zukunftsmodelle e. V.
Von der
Sozialstation zum Gemeinwesen. Die Rolle der kirchlichen Sozialstationen in Caring Communities
Michael Szymczak, Kirchliche Sozialstation Nördlicher Breisgau e. V.
Der kommunale „Care-Faktor" – das besondere Etwas der baden-württembergischen Städte und
Gemeinden
Steffen Jäger, Gemeindetag Baden-Württemberg