Inhalt
Sehr
geehrte Damen und Herren,
wir wollen in Baden-Württemberg mit Hochgeschwindigkeit in das digitale Zeitalter starten. Eine flächendeckende und
leistungsstarke digitale Infrastruktur ist die Lebensader der digitalen Gesellschaft. Es geht darum, wirtschaftliche Entwicklung und
soziale Teilhabe zu ermöglichen und damit gleichwertige Lebensverhältnisse im ganzen Land zu schaffen. Stadt und Land brauchen
schnelles Internet.
Die Landesregierung sieht den Breitbandausbau als zentrale strukturpolitische Herausforderung. Deshalb ist Baden-Württemberg eines der
wenigen Bundesländer, das ein eigenes Förderprogramm für den kommunalen Breitbandausbau finanziert. Allein im vergangenen
Jahr wurden über 550 Anträge mit einem Fördervolumen von über 130 Millionen Euro bewilligt. Das heißt konkret: Wir
investieren jede Woche zweieinhalb Millionen Euro, um Schulen, Gewerbegebiete und Ortschaften mit lichtschneller und leistungsfähiger
digitaler Infrastruktur auszurüsten.
Breitbandausbau ist eine Gemeinschaftsaufgabe und gelingt nur in Kooperation von Wirtschaft, Land und Kommunen. Auf der Tagung in St.
Leon-Rot wollen wir Erfahrungen austauschen und Zukunftsperspektiven diskutieren. Hierzu laden wir Sie herzlich ein.
Thomas Strobl
Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg
Peter Hauk MdL
Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Mediennutzung der Zukunft
Präsident Dr. Wolfgang Kreißig, Landesanstalt für
Kommunikation Baden-Württemberg
Perspektiven
der Breitbandförderung des Bundes
Tim Brauckmüller, Breitbandbüro des Bundes
Die neue Breitbandförderung Baden-Württemberg
Dr. Michael Zügel, Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg
Erfolgreicher
Glasfaserausbau im Rhein-Neckar-Kreis
Landrat Stefan Dallinger, Rhein-Neckar-Kreis
Mobile Breitbandversorgung mit 5G und LTE im Ländlichen Raum
Walter Berner, Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg
Pressemitteilung Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg (01.03.2018): Digitalisierungsminister Thomas Strobl und der Minister für Ländlichen Raum Peter Hauk MdL: „Baden-Württemberg hat den Ausbau mit schnellem Internet zu einem Schwerpunkt der Regierungsarbeit gemacht“
Pressemitteilung Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg (28.02.2018): Minister Strobl stellt Breitbandgutachten vor: „Nach unserer Investitonsoffensive brauchen wir jetzt eine starke Gigabit-Allianz!“
Gigabit-Offensive und Studie (Kurzfassung)
Studie zur Breitbandversorgung (Langfassung)
Beim TÜV Rheinland hat das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration eine Studie in Auftrag gegeben, um den Stand
bei der Breitbandversorgung in Baden-Württemberg zu ermitteln, die bisherige Breitbandförderung zu überprüfen und
konkrete Schlussfolgerung für die weitere Breitbandstrategie zu ziehen.
Evaluation zur Weiterentwicklung der Breitbandförderung in Baden-Württemberg. Auftraggeber: Ministerium
für Inneres, Digitalisierung und Migration (IM) des Landes Baden-Württemberg, Willy-Brandt-Straße 41, 70173 Stuttgart.
Autoren der Studie: TÜV Rheinland Consulting GmbH, Standort Berlin, Uhlandstraße 88-90, 10717 Berlin; Dirk Andritzki, Mandy Koch,
Thomas Michalik, Frithjof Reimers und Andreas Windolph. Februar 2018.
Breitbandförderung in Baden-Württemberg
Die Versorgung mit schnellem Internet ist grundsätzlich Aufgabe der privaten Telekommunikationsunternehmen. Von staatlicher Seite
werden daher in erster Linie optimale Rahmenbedingungen für den Ausbau von nachhaltigen und vordringlich glasfaserbasierten
Hochgeschwindigkeitsnetzen geschaffen. Dort, wo die privaten Telekommunikationsanbieter nicht investieren, kommt der kommunale
Breitbandausbau mit staatlicher Hilfe ins Spiel.
Die Landesregierung unterstützt und fördert Gemeinden, Kommunen und Kreise bei
- Glasfaserbasierter Planung des Backbone-Netzes und der Gemeindenetze,
- der Verlegung von Kabelschutzrohren ohne und mit Einzug von Kupfer- oder Glasfaserleitungen,
- dem nachträglichen Glasfasereinzug in bestehende Kabelschutzrohre,
- der interkommunalen Zusammenarbeit,
- der Anbindung von Schulen und Gewerbe an die Glasfaser,
- alternativen Methoden, wie beispielsweise bei der Verlegung von Kabelschutzrohren, im Abwasserkanal oder mit Micro-/ Minitrenching,
- der Pacht von Leitungen oder der Mitnutzung von Infrastrukturen der Bahn,
- der Koordinierung des Breitbandausbaus mit sonstigen öffentlichen Bauvorhaben, Modellprojekten.
Weitere Informationen: Weitere Informationen:
http://im.baden-wuerttemberg.de/de/digitalisierung/breitbandausbau/
Clearingstelle „Digitale Infrastruktur für den Ländlichen Raum
Baden-Württemberg”
Die Clearingstelle engagiert sich als interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft des Landes für einen flächendeckenden
Breitbandausbau. In ihr arbeiten folgende baden-württembergische Institutionen zusammen: Akademie Ländlicher Raum; Gemeindetag;
Hochschule Furtwangen; Landesanstalt für Kommunikation; Landkreistag; Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration;
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz; Städtetag
www.clearingstelle-bw.de
Tagungsort:
Harres Veranstaltungszentrum, An der Autobahn 60, 68789 St. Leon-Rot
Tagungsbeitrag:
30,00 Euro (inkl. Mittagessen, Tagungsgetränke und Tagungsunterlagen)
Zielgruppe:
Vertreterinnen und Vertreter folgender Institutionen und Bereiche:
Kommunen und Landkreise, Fachverwaltung, Regionalplanung, mittelständische Unternehmen, Telekommunikation, Wirtschaftsförderung
sowie Interessierte
Veranstalter:
Clearingstelle „Digitale Infrastruktur für den Ländlichen Raum Baden-Württemberg”; Akademie
Ländlicher Raum Baden-Württemberg; Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg;
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
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