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Sehr geehrte Damen und Herren,
Klimaschutz und die zügige Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sind elementare Herausforderungen unserer Zeit. Das Land
Baden-Württemberg geht hier mit der Holzbau-Offensive mit gutem Beispiel voran. Hier eröffnen 13 Innovationspakete neue
Potentiale, um unserer Verantwortung für künftige Generationen gerecht zu werden. Eine CO2-arme, bioökonomische
Kreislaufwirtschaft auf Basis nachhaltig bewirtschafteter Ressourcen bietet hierfür die Grundlage.
Leuchttürme des innovativen Holzbaus fördern wir mit dem Holz Innovativ Programm. Als unser wichtigster nachwachsender und nach
strengen Nachhaltigkeitskriterien produzierter Baustoff spielt Holz gerade beim Bauen eine große Rolle. Wesentliche Kriterien sind
kurze Bauzeiten und flexible Grundrisse. Zudem bietet Holz vielfältige Möglichkeiten der innerörtlichen Nachverdichtung
insbesondere durch kreative Lösungen zu Anbauten und Aufstockungen. Und vor allem: Holzbau speichert sofort und lange Zeit
Kohlenstoff.
Auch im Ländlichen Raum wird dringend zeitgemäßer und bezahlbarer Wohnraum benötigt. Daher stehen Modernisierungen von
Wohngebäuden, Umnutzungen ehemals landwirtschaftlicher Gebäude und Baulückenschlüsse derzeit im Fokus des
Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR). Projektträger, die auf nachhaltige Baustoffe wie z.B. Holz setzen, erhalten im ELR
einen erhöhten Fördersatz. Ich lade Sie herzlich ein, mit uns das wichtige Thema Holzbau zu diskutieren.
Peter Hauk MdL
Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Die Holzbau-Offensive Baden-Württemberg
Baden-Württemberg bietet mit seinen Wäldern und dem dort nachwachsenden, nachhaltig bewirtschafteten Rohstoff Holz als Waldland
ideale Bedingungen für ein Holzbauland. Seine Holzbaubetriebe sind ein starker Motor für innovative Entwicklungen und
impulsgebend für Europa. Das Interesse am modernen Holzbau in architektonisch attraktiven Ausprägungen hat beträchtlich
zugenommen. Holzbau ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Die Landesregierung greift diese Entwicklung mit ihrer Holzbau-Offensive auf und setzt mit zehn zentralen Handlungsfeldern weitere
Impulse:
- Baden-Württemberg weltweit Vorbild für Bauinnovationen – Landesgebäude soweit möglich in Holz- oder Hybridbauweise
- Ökobilanzierung und baurechtliche Rahmenbedingungen
- Holzbau zur raschen Schaffung von Wohnraum und Leuchtturmvorhaben
- Modernisierung und Erneuerung der öffentlichen/ sozialen Infrastruktur mit Holz
- Forschungs-Offensive zur Weiterentwicklung des Holzbaus
- Weiterentwicklung rechtlicher Rahmenbedingungen
- Bildungs-Offensive Holzbau Baden-Württemberg
- Holzbau als Motor der Baukultur
- Holzbau und internationale Zusammenarbeit
- Stärkung des Landesbeirates Holz als Plattform der Holzbau-Offensive BW
Weitere Informationen unter:
www.mlr.baden-wuerttemberg.de
(Unsere Themen / Wald und Naturerlebnis / Holzbau-Offensive)
Initiative Triple Wood
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg ist Partner des EUSALP-Projektes Triple Wood, das sich
die Förderung der nachhaltigen Holzbaukultur im Alpenraum zum Ziel gesetzt hat. www.baukultur-bw.de/initiativ/triple-wood/
Tagungsort:
Schlosssaal Bühl, Knollstraße 26, 72072 Tübingen, Ortsteil Bühl
Tagungsbeitrag:
30,00 Euro (inkl. Mittagessen, Tagungsgetränke und Tagungsunterlagen)
Zielgruppe:
Vertreterinnen und Vertreter folgender Institutionen und Bereiche: Kommunen und Landkreise, Fachverwaltungen, Stadt- und Bauplanung,
Architektur, Wohnungsbau, Holzbau, Brandschutz sowie Interessierte
Veranstalter:
Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg; Architekten-kammer Baden-Württemberg; Ingenieurkammer Baden-Württemberg;
Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e. V.; Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg;
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg; proHolzBW GmbH
Kooperationspartner:
Gemeindetag Baden-Württemberg, Städtetag Baden-Württemberg, Landkreistag Baden-Württemberg
Hinweis:
Die Tagung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fortbildung mit 4 UE und von der Ingenieurkammer
Baden-Württemberg mit 4 Fortbildungspunkten anerkannt.