Inhalt
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Ländliche Raum in Baden-Württemberg bietet attraktive Arbeits-, Lebens- und Erholungsräume und ist gleichzeitig Heimat
mittelständischer Weltmarktführer. Um jedoch auf dem Land gesellschaftlich teilzuhaben, muss man anders mobil sein als in der
Stadt: die Arztpraxis, der Arbeitsplatz oder die Schule sind oft weiter entfernt. Daher ist man in ländlichen Gebieten noch
häufig auf das Auto angewiesen.
Die negativen Folgen wie Lärm und Luftverschmutzung, die ein hohes Verkehrsaufkommen mit sich bringt, wirken sich auf die Gesundheit
der Menschen im Ländlichen Raum und auch den Tourismus aus. Der Berufsverkehr führt zu Stau in den Stoßzeiten und Menschen
ohne Autos sind von vielen gesellschaftlichen Aktivitäten ausgeschlossen.
Anhand der Studie „Mobilität in Deutschland 2017“ mit Fokus auf ländliche Regionen, wollen wir Handlungsempfehlungen
diskutieren. Wie sind wir auf dem Land mobil? Wie steht es um den öffentlichen Personennahverkehr, den Rad- und den Fußverkehr,
die Erreichbarkeit wichtiger Ziele?
Wir müssen gemeinsam die verkehrlichen Voraussetzungen schaffen, um Klimaschutz, Lebensqualität und Arbeitsplätze in
Einklang zu bringen. Die Mobilität aller Bevölkerungsgruppen ist dabei eine Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit des
Ländlichen Raumes.
Zum gemeinsamen Dialog laden wir Sie herzlich ein.
Winfried Hermann MdL
Minister für Verkehr Baden-Württemberg
Peter Hauk MdL
Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Pressemitteilung
Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (08.07.2019)
Minister Hermann: Verkehrswende auch auf dem Land einleiten; Minister Hauk: Erreichbarkeit ist das wesentliche Leitmotiv eines
zukunftsfähigen Ländlichen Raumes.
Broschüre
"Personenverkehr in Stadt und Land: Befragungsergebnis Mobilitätsverhalten 2017"
Herausgeber: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Konzeption, Text: Robert Vollmer, Johannes Eggs, infas
Stand: Juli 2019
Tagungsbeiträge:
Mobilität
im Ländlichen Raum: IST und SOLL
Minister Winfried Hermann MdL, Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Mobilität
in Deutschland (MiD 2017) – Ländliche Regionen im Fokus: Ergebnisse und Perspektiven
Robert Follmer, infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH, Bonn
ÖPNV
verdoppeln bis 2030: Der ÖV und neue Mobilitätsangebote als Gesamtpaket aus einer Hand
Thomas J. Mager und Andreas Krewer, Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Rad-
und Fußverkehr steigern: 50 Prozent an allen Wegen
Michael Öhmann, Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Erreichbarkeit
von Standorten der Daseinsvorsorge: Zukunftsfeste Planung im Ländlichen Raum
Prof. Dr. Markus Friedrich, Universität Stuttgart, Institut für Straßen- und Verkehrswesen (ISV)
Das Land kommt in Bewegung
bwegt ist die neue Mobilitätsmarke in Baden-Württemberg und bündelt alle Maßnahmen, die den
Nahverkehr noch attraktiver machen. Erleben Sie die Mobilität der Zukunft in Baden-Württemberg!
www.bwegt.de
Mobilität in Deutschland (MiD 2017)
Das BMVI hat für das Jahr 2017 die Durchführung der Verkehrserhebung „Mobilität in Deutschland (MiD)“
beauftragt. Für verschiedene Städte und Regionen in Baden-Württemberg hat das Land Baden-Württemberg eine
Vertieungsstichprobe in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse der Studie liefern für das Jahr 2017 umfassende Kennwerte zur Mobilität
der Wohnbevölkerung.
http://bit.ly/vmbw-mid
RadKULTUR in Baden-Württemberg
Die Initiative RadKULTUR des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg macht seit 2012
die Begeisterung des Radfahrens vor Ort erlebbar, fördert den Spaß am Fahren und motiviert die Menschen, in ihrem Alltag ganz
selbstverständlich aufs Rad zu steigen.
www.radkultur-bw.de
Der Kabinettsausschuss Ländlicher Raum
Im Kabinettsausschuss Ländlicher Raum erarbeiten die Ministerien gemeinsam zukunftsorientierte Zielvorstellungen und konkrete Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der ländlichen Räume Baden-Württembergs. Dies trägt dazu bei, das Staatsziel der Förderung von gleichwertigen Lebensverhältnissen, Infrastrukturen und Arbeitsbedingungen im gesamten Land auszugestalten.
Die IMA „Mobilität im Ländlichen Raum"
Für die konzeptionelle Arbeit bildet der Kabinettsausschuss sogenannte interministerielle Arbeitsgruppen (IMA). Seit Juni 2017
besteht die IMA „Mobilität im Ländlichen Raum“. Diese hat ressortübergreifend Modellprojekte zur Mobilität
für den Ländlichen Raum ausgewertet: Welche Konzepte haben unter welchen Rahmenbedingungen zur nachhaltigen und
bürgerfreundlichen Mobilitätsgestaltung im Ländlichen Raum beigetragen? Welche innovativen Mobilitätslösungen
funktionieren bereits gut? Wie können diese Impulse verstetigt und in die Fläche getragen werden?
Die Erkenntnisse wurden im Februar 2018 mit Verbänden diskutiert und im Juni 2018 im Rahmen der Tagung „Mobilität im
Ländlichen Raum gemeinsam gestalten“ einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.
kalr@mlr.bwl.de
www.mlr-bw.de
Tagungsort:
Stadthalle Leonberg, Römerstraße 110, 71229 Leonberg
Tagungsbeitrag:
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Zielgruppe:
Vertreterinnen und Vertreter folgender Institutionen und Bereiche:
Regionalplanung, Regionalentwicklung, Kommunen und Landkreise, Fachverwaltung, Wirtschaftsförderung, Verkehrsverbünde,
Verkehrsunternehmen, Bürgerbus-Initiativen und -Vereine sowie andere ehrenamtliche Fahrdienste, interessierte Bürgerinnen und
Bürger
Veranstalter:
Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Baden-Württemberg, Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Ab Stuttgart Hauptbahnhof mit der S6 (Richtung Weil der Stadt) oder S60 (Richtung Böblingen). Vom Bahnhof Leonberg bis zur Stadthalle
sind es nur ca 15 Gehminuten oder eine kurze Fahrt mit dem Bus.
E-Mobilität:
Die nächste Ladesäule ist auf dem Parkplatz des Hallenbades Leonberg in der Steinstraße. Dieser Parkplatz ist ca. 2 Minuten
Fahrzeit von der Stadthalle entfernt.
Anfahrt mit dem PKW:
Leonberg liegt verkehrsgünstig am Leonberger Dreieck (A8/A81). Folgen Sie der Beschilderung „Stadtmitte”.
Parken:
Die Parkplätze der Stadthalle Leonberg stehen Ihnen bei Umtausch des regulären Parktickets zum Pauschalbetrag von 2,00 Euro zur
Verfügung.
13 Bilder