»Bürgerbeteiligung? Aber die funktioniert bei uns auf dem Land doch ganz anders: Da kennt man sich, da nutzt man die kurzen Wege, da beteiligt man alle mit einem Stand auf dem Wochenmarkt!«

Vielleicht kommt Ihnen eine solche Antwort aus Gesprächen mit Bürgergruppen, MitarbeiterInnen der Verwaltung oder BürgermeisterInnen aus kleinen Städten und Gemeinden bekannt vor. Das ist sicher zugespitzt formuliert – aber es steckt wohl auch ein Funken an Wahrheit darin: Auf dem Land ticken die (Beteiligungs)Uhren anders. Auch deshalb stellen sich viele die Frage, wie Bürgerbeteiligung in kleinen Städten organisiert werden kann – damit sie einen Beitrag zu Lösung wichtiger Zukunftsfragen leisten kann und dabei unterstützt, kleine Städte und Gemeinden als lebenswerte Räume zu gestalten und zu erhalten.

Wir möchten Sie einladen, auf unserem Fachtag (Neu) Land zu gestalten: Setzen Sie sich mit den Besonderheiten, Methoden, Funktionsweisen und Chancen von Bürgerbeteiligung in kleinen Städten und Gemeinden auseinander.

Diskutieren Sie gemeinsam mit anderen Personen aus Haupt- und Ehrenamt zu folgenden Themen

• Wie kann Bürgerbeteiligung zu wichtigen Zukunftsfragen in kleinen Städten und Gemeinden – wie zum Beispiel Jugend, demografischer Wandel, Mobilität, (soziale) Infrastruktur, Ortsinnenentwicklung - beitragen?
• Was bedeutet Bürgerbeteiligung in kleinen Städten und Gemeinden? Inwiefern funktioniert sie dort anders als in Ballungszentren, was sind ihre Stärken, wo wird es manchmal schwierig?
• Welche Methoden der Bürgerbeteiligung sind in kleinen Städten und Gemeinden gängig? Wie funktionieren diese Methoden und welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
• Mit welchen Formaten (Gesellschafts- und Rechtsformen) können BürgerInnen in kleinen Städten und Gemeinden Bürgerbeteiligung selbst befördern?